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05.09.2013

Whitepaper Microsoft Dynamics: Handel im Wandel

Modehandel hat in Deutschland eine lange Tradition. Doch erst mit dem Bevölkerungswachstum im 18. Jahrhundert gewann der Wirtschaftszweig an Bedeutung.

Vor dem zweiten Weltkrieg gehörte Deutschland nicht nur zu den wichtigsten Handelszentren sondern auch zu den weltweit größten Produktionsstandorten. Nach dem zweiten Weltkrieg gingen in der Textilindustrie knapp eine Million Arbeitsplätze verloren. Nur noch fünf Prozent der in Deutschland verkauften Textilien werden auch hier produziert. Anders ist die Situation in ausgewählten Marktnischen wie etwa technische Textilien, hochwertige Outdoor-Bekleidung oder biologische Bekleidung.

Größter Player im Textilhandel ist der Bereich „Bekleidung“ – oder neudeutsch „Fashion Retail“. Nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Textileinzelhandel (BTE) entfielen 2011 mit knapp 31 Milliarden Euro mehr als die Hälfte des gesamten Einzelhandelsumsatzes auf den Modehandel. Die Umsatzentwicklung im Fashion Retail verlief in den letzten Jahren positiv. 

Von 2009 bis 2011 wuchs der Markt von 55,3 auf 59,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Umsatzplus damit bei etwas mehr als zwei Prozent. Der Pro-Kopf-Umsatz pro Mitarbeiter betrug dabei rund 180.000 €.