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05.01.2014

Hochmotiviert und voller Tatendrang nimmt sich Walter & Partner 2014 der akuten Hochschulproblematik im textilen Sektor an

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen ERP und SAP? Dies ist eine häufig gestellte Frage an deutschen Hochschulen und ein Hilfeschrei an die aktuelle Hochschulpolitik in der Textilindustrie.

„Das Sachmittelbudget aller Fachhochschulen in Baden-Württemberg ist genauso hoch wie dasjenige der kleinsten medizinische Hochschule“. Spiegelt diese aktuelle Situation im textilgeprägten Baden-Württemberg doch einerseits den Mangel an gut ausgebildeten Studienabgängern wider, zeigt sie andererseits, dass die alten Lehrplanstrukturen den Anforderungen des technologischen Wandels nicht mehr gerecht werden.

„Umdenken alleine hilft nicht“, so Hartmut Walter, geschäftsführender Gesellschafter von W+P Solutions, der den Niedergang der deutschen Textilhochschulen noch beschleunigt sieht. „Wir müssen Maßnahmen ergreifen für eine zukunfts- und bedarfsorientierte Weiterentwicklung des Universitäts- und Fachhochschulwesens in der Textil- und Bekleidungsindustrie.“ Studienangebote müssen so gestaltet werden, dass Absolventen sich wertstiftend auch in Technologie Unternehmen einbringen können: Dazu gehören neben Geld, vor allem die Unterstützung der Politik, der Hochschulen und Kommunen, und nicht zuletzt die, der Unternehmen. „Die Textilunternehmen gehen ins Ausland und die Politik reagiert falsch“, stellt Hartmut Walter fest, „weil der Fokus immer noch auf dem althergebrachten Wissen liegt.“ 

Dabei läuft heute in der Fashion Retail-Branche nichts ohne e-Commerce oder einem integrierten Product-LifeCycle-Management. Es gilt nicht nur diese Marktanforderungen zeitnah aufzugreifen und umzusetzen, sondern Innovationen hier im Land zu fördern. 

„Man sollte nicht nur darüber lamentieren, dass es keine qualifizierten Mitarbeiter am Markt gibt, sondern man kann direkt etwas dagegen tun, um diesen Missstand zu beheben. Mit dem Engagement an den Hochschulen mit textiler Ausrichtung, sehen wir einen wichtigen Hebel, etwas zu ändern und gemeinsam mit den Professoren dem bestehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, sagt Geschäftsführer Hartmut Walter, für den auch die Unterstützung und Förderung junger Leute ein ganz persönliches Anliegen ist. 

Mit einem Vortrag über aktuelle IT-Trends und Trends im Fashion-Handel an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen hat W+P Solutions am Dienstag, 19.11.2013 den Auftakt für ein Engagement an deutschen Textilhochschulen gemacht. 

Es muss das Bewusstsein für Chancen und Karrieremöglichkeiten, z.B. im IT-Fashion-Bereich geweckt werden, nicht nur bei Studierenden, sondern auch in den Köpfen von Politik und Unternehmen muss ein Umdenken stattfinden. Gerade im ERP-Umfeld mit Branchenausrichtung wie z.B. im Fashion-Markt, ist branchenspezifisches Prozess- und Praxis-Know-how enorm wichtig. „Eines unserer wichtigsten Werte und Ziele ist eine nachhaltige Kundenbeziehung. Diese kann nur aufgebaut werden, wenn wir die Anforderungen, Herausforderungen und Prozesse unserer Kunden verstehen.“ so Hartmut Walter, der seine langjährigen und guten Kontakte in der IT- und Fashion-Branche weiter dafür einsetzen möchte, die Hochschulen nachhaltig zu unterstützen. Damit scheut der Firmeninhaber auch nicht davor zurück, das Thema öffentlich zur Diskussion zu stellen.